Donnerstag - 27.06.2013 - Eschborn - St. Ursanne


Anreise nach Basel und direkt ins Mittelalter

Gegen 12:00 Uhr verlassen wir unser Heim in Eschborn und machen uns auf den Weg nach Süden. Süden? Jawohl, es geht diesmal nicht nach Norden. Wir fahren ohne Stopp bis Höhe Baden-Baden, wo wir eine späte Mittagspause machen und die Schweiz-Vignette erstehen. Danach geht es bei Basel über die Grenze und direkt bis Delémont. Dort halten wir, laufen ein wenig durch die Altstadt, tauschen unsere ersten Franken und gehen einkaufen. Danach fahren wir noch weiter bis zum alten Ort St. Ursanne am Doubs. Wir stellen uns auf einen der Parkplätze vor den Toren, machen einen schönen Abendspaziergang durch den Ort und übernachten auch in St. Ursanne.
Wetter: Während der Fahrt viele Regenschauer, abends trocken und schön.


St. Ursanne vom Doubs aus gesehen



die Hauptstraße von St. Ursanne



Kreuzgang im Kloster von St. Ursanne



Kreuzgang im Kloster von St. Ursanne




Freitag - 28.06.2013 - St. Ursanne - La-Chaux-de-Fonds


Wandern bei den Pferden

Nach dem Frühstück fahren wir direkt nach Saignelégier. Dieser Ort ist dominiert von der Pferdezucht - hier sind die Freibergpferde zu Haus, eine robuste Art, die wir mehrfach zusammen mit Kühen auf den Weiden der Umgebung sehen. Wir nehmen eine größere Wanderung in Angriff, die uns über Wiesen und durch Wälder führt. Wir gehen zu einem Aussichtsberg (sogar mit Selbstversorgerhütte), danach steigen wir durch eine Klamm viele Höhenmeter bis zum Doubs hinab. In der Folge geht es ein Stück am Fluss entlang, bis wir zum Abschluss ca. 500 Höhenmeter wieder ansteigen, um am Ausgangspunkt anzukommen. Die ganze Runde dauert mit einer Mittagspause ca. 6 Stunden und wir sind danach entsprechend kaputt. Wir gehen einkaufen und fahren am Abend noch weiter bis La-Chaux-de-Fonds.
Wetter: wechselnd sonnig und leicht bewölkt, relativ kühl.


Auktionshalle für den jährlichen Pferdemarkt



Original Freibergpferde



unterwegs



unterwegs



unterwegs



unterwegs



Jurablick



unterwegs



unterwegs



unterwegs



im Tal des Doubs



Grenze nach Frankreich



Konzertloge




Samstag - 29.06.2013 - La-Chaux-de-Fonds - Les Brenets


Uhren und Uhrmacher

Für heute ist viel Regen angekündigt. Er beginnt bereits in der Nacht. Nach dem Frühstück fahren wir in die Stadt und besichtigen das Uhrenmuseum von La-Chaux-de-Fonds. Im Anschluss werfen wir einen Blick auf drei von Le Corbusier gestaltete Villen am Hang oberhalb der Stadt. Leider regnet es immer noch und wir fahren weiter nach Le Locle, wo wir eib zweites Uhrenmuseum besichtigen. Im Anschluss fahren wir in die Innenstadt von Le Locle. Leider regnet es weiter und es reicht nur zu einem kleinen Einkauf. Am Nachmittag geht es noch bis Les Brenets am Saut du Doubs. Zum Abend hört der Regen auf und wir hoffen, morgen hier wandern zu können.


das weiße Haus von La-Chaux-de-Fonds, entworfen von Le Corbusier



eine Villa, entworfen von Le Corbusier




Sonntag - 30.06.2013 - Les Brenets mit Saut-du-Doubs


Wandern in der Schlucht

Es ist über Nacht trocken geblieben und sieht nach einem schönen Tag aus. Wir brechen auf zur Wanderung zum Saut Du Doubs. Wir gehen die Runde auf der schweizer Seite - auf dem anderen Ufer, das zu Frankreich gehört, gibt es einen ähnlichen Weg. Auf dem oberen Teil des Sees (eine Erweiterung des Doubs) fahren Ausflugsboote durch die Schlucht, aber nur bis zum Saut (Wasserfall). Nach der Besichtigung desselben wandern wir weiter unten am Ufer des Lac de Moron entlang bis fast zu einer Staumauer. Hier zweigt unser Rundweg ab und wir kraxeln knapp 400 Höhenmeter im Wald hinauf bis zu einem Aussichtspunkt. Nach einer Rast dort geht es oberhalb der Schlucht am Hang entlang zurück. Teilweise ist es nur eine Trittspur am Hang. nach gut 6 Stunden, 18km und lt. Navi gut 1000 gesammelten Höhenmetern sind wir zurück am Campingplatz und bleiben noch eine Nacht.
Wetter: Wechselnd sonnig und leicht bewölkt, noch nicht zu warm.


Bassin du Doubs bei Les Brenets



Bassin du Doubs bei Les Brenets



unterwegs



am Saut-du-Doubs - vorn Schweiz, hinten Frankreich



am Saut-du-Doubs



am Saut-du-Doubs



Wanderweg in Frankreich



unterwegs



Wanderweg in der Schweiz



Wanderweg in der Schweiz



Panorama mit Fluss



Grüße !



abendliches Ritual mir Tieropfer






Montag - 01.07.2013 - Les Brenets - Romainmôtier


nochmal Mittelalter

Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Le Locle um die unterirdischen Mühlen am Talende zu besichtigen. Das Tal von Le Locle hat keinen oberirdischen Abfluss und der kleine Wasserlauf hat sich einen unterirdischen Ablauf in Richtung Doubs geschaffen. An einer geeigneten Stelle in einer natürlichen Grotte hat man deswegen drei Mühlen eingebaut, um die Wasserkraft für verschiedene Dinge zu nutzen. Wir erhalten eine deutsche Führung und machen schöne Bilder in der 7°C kalten Grotte. Danach geht es weiter nach Fleurier. Die dort ansässigen Absinth-Brennereien sind aber wohl an Individualtouristen nicht so interessiert. Also kaufen wir nur ein (keinen Absinth) und besorgen neues Bargeld (Problem - der Geldautomat behält die Karte, wir können sie erst nach 14:00 Uhr wieder holen). Danach fahren wir weiter nach Orbe. Es ist inzwischen heiß geworden und wir laufen etwas schlapp durch die schöne Stadt mit dem weiten Blick ins Tal. Am Abend fahren wir noch bis zum Campingplatz in Romainmôtier und statten der uralten Klosterkirche einen abendlichen Besuch ab. Wir werden morgen Vormittag wiederkommen.
Wetter: sonnig und heiß


in den unterirdischen Mühlen von Le Locle



in den unterirdischen Mühlen von Le Locle



in den unterirdischen Mühlen von Le Locle



in den unterirdischen Mühlen von Le Locle



Blick auf Orbe von der Talseite aus



Befestigung von Orbe



Mühlenviertel in Orbe



erster Blick auf das Kloster Romainmôtier



in Romainmôtier



in Romainmôtier



in Romainmôtier



die Stiege zur Oberkirche



in Romainmôtier



der ehemalige Kreuzgang



in Romainmôtier






Dienstag - 02.07.2013 - Romainmôtier - La Foret bei Sorens


alles Käse, bis auf die Schokolade

Nach einem gemütlichen Frühstück draußen fahren wir nur bis in den Ort Romainmôtier. Wir sehen uns den Film mit der Rekonstruktion der Klosteranlage durch die Jahrhunderte an und gehen anschließend noch einmal durch das Gelände und in die Kirche. Danach brechen wir auf, wir wollen heute noch bis Gruyère fahren. Einen ersten Stopp für den Einkauf machen wir in Moudon. Das Städtchen ist auch recht hübsch gelegen. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert gestattet das Erkunden des Dachgestühls - eine interessante Sache, über den Gewölben des Kirchenschiffs zu stehen. Im Anschluss fahren wir weiter nach Gruyère und Broc. In Broc besichtigen wir zunächst das Maison Cailler. Hier erfährt man in einer Multimediashow alles über Geschichte und Herstellung der Schokolade und darf auch nach Belieben probieren. Danach geht es nach Gruyère zur Schaukäserei, wo wir einiges über den Gruyère AOC erfahren. Wir essen dann auch gleich im angeschlossenen Restaurant ein Fondue. Danach fahren wir noch ein Stück in Richtung Fribourg, denn die örtlichen Campingplätze sind nicht schön gelegen. Wir finden schließlich einen oberhalb des Lac de la Gruyère am Hang.
Wetter: sonnig und heiß.


in Romainmôtier



Souvenireinkauf bei Cailler




Mittwoch - 03.07.2013 - La Foret - La Plage (Avenches) am Murtensee


Fribourg im Regen

Gegen 23:00 Uhr zog gestern Abend ein Gewitter auf. Im weiteren Verlauf der Nacht regnet es noch verschiedentlich und am Morgen ist es um uns herum wolkenverhangen. Wir hoffen auf Wetterbesserung und fahren nach Fribourg. Zunächst ist es dort trocken, aber während unseres Stadtrundgangs fängt es mehrfach an zu regnen, zuletzt schüttet es ziemlich. Die Stadt Fribourg ist sehr interessant, weil sie auf mehreren Ebenen gebaut ist. An einer Stelle gibt es eine historische Standseilbahn, die zwei Stadtteile miteinander verbindet, ansonsten sind es steile Straßen und Treppen. Viel historische Bausubstanz ist erhalten. Nach unserem Stadtrundgang und einer Mittagspause besichtigen wir die "Kaeserbergbahn", eine riesige Modellbahnanlage - wunderschön gemacht und sehr professionell präsentiert. Dann geht es weiter nach Murten an den Murtensee. Der Ort hat eine kleine befestigte Altstadt, die komplett erhalten ist. Hier wird allerdings gerade für eine Liveproduktion des Fernsehens aufgebaut. Außerdem beginnt es wieder zu regnen. Wir kaufen noch ein und fahren zu einem Campingplatz am See.
Wetter: wolkig und recht viel Regen.


demnächst: eine neue Autobahnbrücke



"Skyline" von Fribourg - leider ist das Wetter nicht schön



Blick auf die Oberstadt



gedeckte Brücke in Fribourg



im Münster



Glasrosette im Münster (von der Orgel verdeckt)



das Funiculaire verbindet Ober- und Unterstadt



das Funiculaire verbindet Ober- und Unterstadt



Modellbahnanlage Kaeserbergbahn



Modellbahnanlage Kaeserbergbahn



Modellbahnanlage Kaeserbergbahn



Modellbahnanlage Kaeserbergbahn



Modellbahnanlage Kaeserbergbahn



Modellbahnanlage Kaeserbergbahn




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